Der blühende Staudengarten
Stauden und Sommerblumen bringen
mit ihren bunten Farben Leben in den Garten und sind ein reich gedeckter
Tisch für Bienen, Hummeln, Hornissen und Wespen. Besonders bewährt
haben sich robuste, pflegeleichte und an Klima und Wuchsort angepasste
Gewächse.
Schmalblättrige Studentenblume mit Schwebfliege - Foto: Helge May
Einige Tipps zum Pflanzen und Pflegen von Stauden:
- Achten
Sie bei der Pflanzplanung auf die Übereinstimmung der jeweiligen
Gegebenheiten des Pflanzortes und der Ansprüche der Pflanze
(Schattenverträglichkeit, Bodenfeuchte etc.). Gestalten Sie das
Staudenbeet, indem Sie Blütenfarbe, Blütenzeit und vor allem Wuchshöhe
berücksichtigen. Sie können einen Staudengarten anlegen, in dem zwischen
März und Oktober immer etwas blüht, so dass die Insekten stets Nahrung
finden und Sie selber auch Freude an der Blütenpracht haben.
- Pflanzen Sie nicht zu eng! Jede Staude muss sich ihrer Wuchsform entsprechend entwickeln können.
- Verwenden
Sie keinen Rindenmulch! Die Gerbstoffe der Rinde wirken
wachstumshemmend. Besser ist Grünschnitt, Laub, Kompost oder Kies.
- Ob gemulcht oder nicht, im ersten Jahr sollte man keine Beikräuter dulden, damit sich die Stauden gut entwickeln können.
- Bester
Pflanzmonat ist der Mai. Doch auch zu anderen Jahreszeiten können
Stauden gepflanzt werden, solange es keinen Bodenfrost gibt und die
Pflanzen keiner langen Trockenheit ausgesetzt sind.
- Zu groß werdende Stauden kann man oftmals einfach teilen und den nicht mehr benötigten Teil einem anderen Gartenfreund schenken.
- Ein Rückschnitt nach der Blüte ist sinnvoll, um ein Versamen zu verhindern bzw. um zu erneuter Blüte anzuregen.
- Auf
keinen Fall sollte man im Herbst generell zurückschneiden! Manche
Stauden werden dadurch frostempfindlicher. Viele Insekten nutzen
trockene Stängel als Überwinterungsquartier, und Sie bringen auch sich
selbst um schöne Herbst- und Winteraspekte, wenn Sie alles dem Erdboden
gleich machen.
- Liste blöhender Stauden
(c) Nabu
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