Jeder weiß, dass Bienen köstlichen Honig erzeugen und sicher haben die meisten von uns auch schon gehört, wie wichtig Bienen für die Umwelt sind. Doch das ist noch längst nicht alles: (Honig-)Bienen übernehmen enorm wichtige Aufgaben für unser Ökosystem. Doch sie sind auch extrem gefährdet!
Warum sind Bienen wichtig?
Honigbienen besiedeln seit knapp 100 Millionen Jahren die Erde. Unter
Tausenden von Bienenarten haben sich die Honigbienen zu der Art
entwickelt, von der unser Leben und das Leben von Pflanzen in einem
hohen Maß abhängt.
Die „Westliche Honigbiene" oder auch „Europäische
Honigbiene" ist verantwortlich für ertragreiche Ernten und eine
ausgewogene Artenvielfalt. Sie sind für 80 % der Bestäubung unserer
Wild- und Nutzpflanzen verantwortlich – die restlichen 20 % verteilen
sich auf Schmetterlinge, Hummeln und andere Nützlinge. Damit ist die
Bürde der Hummel riesig.
Bienen sind wahre Nutztiere! Man glaubt es kaum, aber die Honigbiene ist nach Schweinen und Rindern das drittwichtigste Nutztier. Obstbauern kennen ihren Wert schon lange und nutzen sie aktiv für ihre Obstbäume. So können sie ihren Ertrag durch die Biene um ein Vielfaches steigern. Während die Biene ihren Rüssel tief in die Blüte stecken muss, um an den Nektar zu kommen, verfangen sich die Pollen an ihren haarigen Beinen. Fliegt sie nun von Blüte zu Blüte verteilt sie den Samen der Blumen. Durch die Bienenbestäubung wird also eine Vielfalt an Nahrungsmitteln und Blumenbestand gesichert.
Noch nie war das Leben von (Honig-)Bienen so bedroht wie heute. Durch den Verlust ihres Lebensraums, durch den vermehrten Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft und durch die stetigen Veränderungen des Klimawandels, sowie durch eine Vielzahl heimischer und eingeschleppter Bakterien, Pilze, Parasiten und Fressfeinde, von denen jeder eine ganze Bienenkolonie innerhalb von Stunden vernichten kann, wächst die Bedrohung für unsere kleinen Nützlinge.
Ein ausreichendes und vielfältiges Nahrungsangebot sorgt bei Bienen –
wie bei Menschen – für Gesundheit und macht sie widerstandsfähig. Und
gerade hier sehen Experten eine der größten Bedrohungen:
In vielen Teilen der Welt sorgt die moderne Landwirtschaft für sogenannte „Monokulturen".
Monokulturen sind große Flächen, welche mit einer einzigen Fruchtsorte
bepflanzt werden. In Großstädten liegt das Problem wiederum anderswo.
Zwar gibt es immer mehr Hobbyimker und die Zahl der Bienenstöcke steigt
stetig an, allerdings werden Grünflächen immer häufiger als Wohnfläche
aufgekauft und bebaut.
Wie Du helfen kannst
Bienen brauchen vor allem heimische Wild- und Nutzpflanzen und vielfältige und ausreichende Nahrungsquellen. Zuchtblumen aus dem Baumarkt helfen hier leider gar nicht – auch wenn sie mitunter schön aussehen. Sie liefern kaum bis keinen Nektar.
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur mehr vier Jahre zu leben“
- Albert Einstein
Hier kommen die Blühwiesen Samen von planseed ins Spiel. Qualitativ
hochwertige Blühwiesen, wie unsere, sind speziell auf heimische Bienen,
Hummeln und Schmetterlinge abgestimmt und bieten die richtigen Pflanzen
und Wildkräuter – und sehen außerdem noch wunderschön aus!
Verwandle
auch Du ein bisschen Rasen, urbane Grünfläche oder deinen Balkon in
eine blühende Bienen- oder Schmetterlingsweide! Unsere Samenmischungen
beinhalten eine feine Auswahl an Wildblumen und -Kräuter, die Bienen und
Schmetterlinge lieben!
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